Kragplatte am Altstadtufer in Köln muss erneuert werden

Im Bereich zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke in Köln, wurde 1965 eine ca. 235 m lange Kragplatte errichtet, die ca. 5,5 m über den Rhein auskragt.

Untersuchungen des Amtes für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau haben ergeben, dass die vorhandene Kragplatte abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden muss. Grund hierfür ist die seinerzeitige Nutzung des damals weit verbreiteten Spannstahltyps Sigma oval St145/160, der nach heutigen Erkenntnissen zur Spannungsrisskorrosion neigen kann.

Herausforderung in der Entwurfsplanung

Die Kragplatte befindet sich in der Kölner Altstadt und bildet das Herzstück der Rheinpromenade, die intensiv von Radfahrern und Fußgängern genutzt wird. Aufgrund der großen Abbruchmengen, der sehr beengten Platzverhältnisse sowie der eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeit zum Baufeld wird der gesamte Abbruch und der überwiegende Neubau der Kragplatte vom Wasser aus erfolgen.

Doch nicht nur das stellte uns in der Entwurfsplanung vor große Herausforderungen. So galt es zum Beispiel auch, zu jedem Zeitpunkt eine Schiffsanlegestelle aufrecht zu erhalten, so dass der Bauablauf in zwei Bauabschnitten konzipiert werden musste. Zudem mussten diverse bauliche Randbedingungen, wie der unter Denkmalschutz stehende Pegelturm, der 1982 errichtete Rheinufertunnel und die begrenzte Bauhöhe unter der Deutzer Brücke, in der komplexen Planung berücksichtigt werden.

Abbrucharbeiten gehen los

Jetzt kann es losgehen mit dem Abbruch. Wir sind als Bauoberleitung vor Ort und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

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Zum Weiterlesen:

Neubau der Kragplatte am Rheinufer Köln