Doser Kempen Krause Ingenieure realisieren BASt-Forschungsprojekt

Ein Jahr ist es nun schon her. Doch wenn man durch die betroffenen Gebiete fährt, ist der Schrecken immer noch greifbar. Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 haben nicht nur viele Menschen in NRW, RLP, Bayern und Sachsen ihr Zuhause und ihre Existenz verloren, auch eine  große Zahl von Brücken und anderen Ingenieurbauwerken der Bundesfernstraßen, Land-, Kreis- und Gemeindestraßen wurden erheblich beschädigt oder völlig zerstört.

Der Ingenieurbau steht vor einer großen Herausforderung

Um einen detaillierten Überblick über die Beschädigungen zu erhalten und daraus Erkenntnisse für den Ingenieurbau der Zukunft zu gewinnen, hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)  das Forschungsprojekt „Analyse der Schäden an Brücken- und Ingenieurbauwerken im Bundesfernstraßennetz durch das Hochwasserereignis in NRW und RLP im Juli 2021“ ausgeschrieben, welches wir als spezialisiertes Ingenieurbüro für Brückenbau nun für die BASt realisieren dürfen.

Überzeugen konnten wir die BASt von unseren besonderen Kenntnissen in der systematischen Auswertung von Bauwerks- / Schadensdaten hinsichtlich Tragverhalten und Wirkmechanismen sowie  langjähriger Erfahrung in Brückennachrechnung und Brückenprüfung nach DIN 1076.  Nicht zuletzt hat aber sicher auch die  unmittelbare Nähe unseres Standorts Euskirchen zu den am stärksten betroffenen Gebieten der Flutkatastrophe die Entscheidung der BASt für unser Ingenieurbüro positiv beeinflusst. Immerhin kennen wir aufgrund von Sonderprüfungen direkt nach dem Hochwasserereignis sowie durch Planungen von Instandsetzungen und Ersatzneubauten bereits ca. 25 betroffene Bauwerke.